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Alexander-Technik

Die Alexander-Technik befasst sich damit, das Funktionieren des Menschen allumfassend zu verbessern.
Dem Funktionieren von Organismen liegt das allgemeine Konzept von Lebendigkeit in Aktivität zu Grunde. Die Alexander-Technik arbeitet im Spannungsfeld zwischen der Neigung, Gewohntes zu schätzen nicht verlassen wollen und dem Aufbrechen, um Neues zu entdecken. Gewohnheiten zu ändern, weil sie als ungünstig und blockierend erkannt werden, bedeutet mit einer großen mentalen Kraft konfrontiert zu werden, mit Ängsten, die sich diesen Änderungen entgegenstellen.
Der Mensch hat aber auch ein starkes Bedürfnis zu lernen und sich verändern zu wollen, um seine Situation zu verbessern.
Der Lernprozess in der Alexander-Technik ist unendlich und wird durch intensive Wahrnehmung angeleitet.
Frederick Matthias Alexander hat Arbeitsweisen entwickelt, die trotz der Komplexität des Ausgangpunktes eine Verbesserung des Funktionierens des Menschen erreichen.

Einzelcoaching: 60 Minuten
Kosten: EUR 60.-
Gruppen: Preis auf Anfrage
Stornierungen: bis 24 Stunden vor dem Termin möglich

Der Standpunkt, zu dem er (Benjamin Libet) angesichts seiner Forschungsergebnisse gelangte, besagt, dass wir, obwohl wir vielleicht nicht frei ueber unsere Bewegungen entscheiden, Einspruch gegen sie erheben, sie verhindern koennen. Mit anderen Worten, bewusster freier Wille kann als grosses Nein funktionieren.
Aus „Die zitternde Frau“ Siri Hustvedt
Für wen

Die Alexander-Technik bewirkt, dass Aktivitäten optimiert und physische sowie mentale Spannungen reduziert werden.
So sind beispielsweise Koordination, Motorik, Schmerzen, Atmung, Sprechen oder Singen Arbeitsfelder der Alexander-Technik.
Häufig finden Schauspieler*, Sänger*, Tänzer* und Instrumentalmusiker* zur Alexander-Technik. Da sie mit der allem zu Grunde liegenden Koordination des Menschen arbeitet, ist ihr Anwendungsbereich nicht auf bestimmte Themen beschränkt.
Ich biete auch Coachings zur Selbstorganisation für Einzelpersonen und kleine Gruppen an.

*Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird hier nur die männliche Form genannt, doch wird die weibliche Form gleichermaßen mitgemeint.

You are not here to do exercises or to learn to do something right, but to get able to meet a stimulus that always puts you wrong and to learn to deal with it.
F.M.Alexander
Von wem

Frederick Matthias Alexander (1869-1955) wurde in Tasmanien geboren.
Er entwickelte eine Vorliebe für das Werk Shakespeares und begann eine Laufbahn als Schauspieler. Bald hatte er Erfolg, doch Atembeschwerden und zunehmende Heiserkeit führten beim Rezitieren zum Versagen seiner Stimme.
Alexander beschloss, seinen Schwierigkeiten selbst auf den Grund zu gehen. Er beobachtete sich beim Sprechen und Rezitieren unter Zuhilfenahme von Spiegeln. Dabei fand er heraus, dass seine Denkgewohnheiten und seine fixierten Vorurteile sein Funktionieren auf allen Ebenen so stark herabsetzten, dass ein koordinierter Gebrauch seiner selbst nicht mehr möglich war. Selbst wenn er bereits intellektuell erfasst hatte, wie der Körper effizient funktioniert und er entsprechend agieren wollte, konnte er es nicht.
Diese Erkenntnisse stellen alles auf den Kopf.
Der Mensch kann zwar vieles erkennen, sich aber trotzdem nicht entsprechend dieser Erkenntnisse entwickeln. Er kann das Richtige wollen und doch immer wieder das Falsche tun – und fast immer ohne es zu wissen.
Auch wenn er sich von seinen akuten Stimmproblemen befreien konnte, ließ ihn diese grundsätzliche Bedeutung seiner Entdeckung seine Experimente weitere 10 Jahre fortführen und verfeinern.
Während er weiterhin als Schauspieler und Rezitator arbeitete, wandten sich seine Kollegen* immer häufiger wegen Stimm- und Atemproblemen an ihn, ebenso schickten Ärzte* ihm ihre „schwierigen Fälle“. Man nannte ihn „the breathing man“, zuerst in Melbourne, später in Sidney, wo er als Direktor am „Operatic and Dramatic Conservatory“ tätig war. Aufgrund von Empfehlungen und Einladungen prominenter Mediziner* übersiedelte er 1904 nach London, wo seine Arbeit weite Verbreitung in medizinischen und Theaterkreisen fand.
Während des ersten Weltkrieges ließ
F. M. Alexander sich in New York nieder. Nach Kriegsende wirkte er halbjährlich wechselnd in den USA und London. In London gründete er 1927 eine private Grundschule („Little School“), in der neben dem normalen Lehrplan auch Alexander-Technik unterrichtet wurde. Er war davon überzeugt, dass Erziehung der Schlüssel zur gesellschaftlichen Entwicklung ist.
1930 entstand die erste Ausbildungsklasse für Lehrer* der Alexander-Technik in London. Zu Beginn des zweiten Weltkrieges zog er in die USA, kehrte aber 1943 endgültig nach London zurück.

Er schrieb vier Büchern über seinen Lernprozess und seine Entdeckungen:
Man's Supreme Inheritance, 1910
Des Menschen höchstes Erbe
Constructive Conscious Control of the Individual, 1923
Konstruktive bewusste Steuerung des Individuums
The Use of the Self, 1932
Der Gebrauch des Selbst
The Universal Constant in Living, 1940
Die universelle Konstante im Leben

*Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird hier nur die männliche Form genannt, doch wird die weibliche Form gleichermaßen mitgemeint.

Gehen wir, sagen wir ja auch in kuerzester Zeit, was fuer ein unertraegliches Gehen, wie wenn wir laufen, was fuer ein unertraegliches Laufen, wie wenn wir stehen, was fuer ein unertraegliches Stehen, wie wenn wir denken, was fuer ein unertraegliches Denken.
Aus „Gehen“ von Thomas Bernhard
Alexander-Technik und ich

Mein Interesse an der Alexander-Technik begann 1986 in New York City. Nach 10 Jahren intensiver Auseinandersetzung und Arbeit mit unzähligen Lehrern* absolvierte ich am American Center for the Alexander Technique Inc., New York City die Ausbildung zur Alexander-Technik Lehrerin (2000). Seit 2010 arbeite ich regelmäßig mit Noam Renen, der meine Arbeitsweise stark beeinflusst hat.

*Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird hier nur die männliche Form genannt, doch wird die weibliche Form gleichermaßen mitgemeint.

Noam Renen absolvierte die Ausbildung zum Alexander-Technik Lehrer bei Patrick J. MacDonald und Peter Scott in London (1964).
Er unterrichtete international und verbreitete die Alexander-Technik in vielen Ländern der Welt (z.B. Deutschland, Schweiz).
Im Laufe der Zeit spezialisierte er sich auf die Arbeit mit Musikern* und Sängern* und er entwickelte einen eigenen Unterrichtsstil wobei er gleichzeitig großen Wert darauf legt die Alexander-Technik, so wie in den Büchern von F.M.Alexander beschrieben, zu unterrichten und nicht zu verfälschen. Er ist ein kritischer Beobachter der internationalen Entwicklung der Alexander-Technik, was zu Kontroversen mit anderen Alexander-Technik-Lehrern* geführt hat.
Noam Renen unterrichtet in Zürich und Israel. Er ist 1927 geboren und unterrichtet 6 Tage die Woche bis zu 14 Schüler* täglich.

*Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird hier nur die männliche Form genannt, doch wird die weibliche Form gleichermaßen mitgemeint.

I have experienced Beate as an extraordinarily effective, sensitive, and insightful Alexander Technique teacher. She has helped me understand that Alexander Technique is fundamentally about the mind, and she has gone straight to the core of patterns and problems with great efficiency, triggering lasting positive change. Her dedication to continuous learning has been inspiring to me.
Deborah Carmichael

Never say 'I know,' always say 'I am learning', and to learn is being aware and not concentrating.
Noam Renen
Für wen
Von wem
Alexander-Technik
und ich
0699 19684283 info@beate-mathois.com